Als Elisabeth 1962 in Essen ihren Martin heiratet, hat sie bereits viele Entbehrungen hinter sich. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren verliert sie ihre Heimat, ihre erste Liebe und ihre Familie. Sie ist erst 13 Jahre alt, als ihr Vater im Krieg fällt. Nach einem Bombenangriff muss sie mit ihrer Mutter Düsseldorf verlassen und landet in einer Notunterkunft auf dem Dachboden des Schulhauses in Weilerbach, einem kleinen Ort in der Pfalz. Doch es soll noch schlimmer kommen. Halt und Trost gibt ihr in all den Jahren das Schwimmen. Den Kopf immer über Wasser zu halten, das wird zu ihrer Überlebensstrategie, die sie über vieles hinwegträgt. Alles scheint gut zu werden – wäre da nicht dieses dunkle Geheimnis, das sie vor Martin unbedingt verbergen will.