Olav, Carl, Roar und ihre Freunde sind eine eingeschworene Gruppe junger Norweger, die während des Zweiten Weltkriegs am Stadtrand von Oslo unter ärmlichsten Bedingungen hausen. Sie stehlen, was nicht niet- und nagelfest ist, betreiben Schwarzhandel und fälschen Dokumente. Und sie scheuen sich auch nicht, die deutschen Besatzer zu beklauen und auszunutzen. Zur Schule gehen sie nur, um nicht aufzufallen. Weil sie mit ihrem Treiben auch das Überleben ihrer Familien sichern, fragen die Eltern so gut wie gar nicht nach. Roy Jacobsen, einer der wichtigsten norwegischen Autoren der Gegenwart, schildert bewegend und schonungslos ehrlich das Schicksal von Menschen in Kriegszeiten, die nichts weiter zu verteidigen haben als ihr nacktes Überleben.