Ohne Vorwarnung und ohne Kriegserklärung sind die Truppen König Friedrichs II. am 29. August 1756 in Sachsen einmarschiert. Ein Krieg Deutsche gegen Deutsche. 70.000 Preußen sind in das Land eingedrungen und plündern und bedrohen alles. Die sächsische Armee ist dem Angreifer an Anzahl und Stärke hoffnungslos unterlegen. Zwar künden Verbündete Hilfe an, doch das kann dauern. Friedrich August, der Herrscher über Sachsen und Polen, flieht mit seinem Premierminister Heinrich von Brühl nach Warschau. Die Reichsgräfin von Brühl hingegen flieht nicht, sondern bleibt in Dresden, fest entschlossen, dem verabscheuten Angreifer die Stirn zu bieten. Getarnt macht sie sich mit ihrer Kammerzofe auf den Weg nach Leipzig, um einen waghalsigen Plan in die Tat umzusetzen.