Als sein Vater begreift, dass er sein Versprechen nicht halten kann, hängt er sich mit einem Strick auf. Und der Sohn, wütend und voller Hass, weiß, dass er erzählen muss. Von seiner Kindheit in einem kleinen Dorf in den Bergen, den ständigen Streitereien zwischen seinem Vater und Großvater, von patriarchalischen Strukturen, Religion, Aberglaube und einem politischen Konflikt, der über seinem und dem Leben seiner Familie hängt. Und von seiner Großmutter, die ihr Leben lang ein Geheimnis bewahrt hat und nun auf dem Sterbebett ihrem Sohn das Versprechen abnimmt, sie nicht im eigenen Dorf, sondern in dem längst verfallenen Nachbardorf zu begraben, in dem einst armenische Familien lebten und zu dem ihnen heute der Zutritt verwehrt wird.