Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg und den von vielen als demütigend empfundenen Bedingungen des Versailler Vertrages erschütterten zahlreiche Krisen die Weimarer Republik. In seinem packenden Buch zeigt der Historiker Volker Ullrich, dass es dennoch bis 1933 immer wieder Möglichkeiten gegeben hätte, die Weichen anders zu stellen und die folgende Diktatur zu vermeiden. Doch die vielen Chancen blieben ungenutzt. Anschaulich untersucht Ullrich die Ursachen und Zusammenhänge des Untergangs der Republik sowie die Verantwortung der handelnden Personen. Damit macht er zugleich deutlich, wie fragil eine Demokratie ist und wie schleichend und schnell sie zerstört werden kann. Eine kluge Analyse und eindringliche Mahnung für die Gegenwart.