Die Eltern haben sich bei den Grünen kennengelernt, ziehen zunächst nach Lübeck und nach der Wende auf den maroden Hof im Norden Mecklenburgs. Es ist der Traum vom antikapitalistischen Leben auf dem Land. Bald jedoch geht der Vater, dann die Brüder, zurück bleiben Madeleine und Ronja, die versuchen, unter den ärmlichen Bedingungen weitgehend selbstständig zu überleben. Und mit einer Mutter zurechtzukommen, die ihre Liebe eher allerlei zugelaufenen Tieren widmet als den Mädchen. Wie sollen sie Haus und Familie zusammenhalten, wenn Tiere und Pflanzen durch alle Ritzen dringen? Die in Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsene Autorin erzählt aus der Perspektive der jungen Madeleine von der Suche nach Geborgenheit und einem guten Leben.