Agathe Heidling ist glücklich – so viele freundliche Wünsche und Geschenke hat sie zur Konfirmation erhalten. Nun gilt sie bald als erwachsen und muss sich langsam auf ihre Rolle als Gattin und Mutter vorbereiten. Doch sie tut sich schwer, sich in die Konventionen der konservativen Gesellschaft zu fügen. Weder ihr jugendlicher Wunsch nach Freiheit noch ihre Sehnsucht nach Selbstentfaltung oder wahrer Liebe werden erfüllt. Als sie schließlich aus Vernunftgründen einwilligt, den ursprünglich von ihr abgelehnten Assessor Raikendorf zu heiraten, stellt sich heraus dass die Familie aufgrund der Spielschulden ihres Bruders die Mitgift nicht aufbringen kann. Somit ist auch diese Option gescheitert. Agathe verzweifelt und wird in eine Nervenheilanstalt eingewiesen.