Das Echo auf seinen Roman ist durchweg positiv, also könnte der Schriftsteller Paul Fotheringay im Grunde wirklich froh sein. Wäre da nicht die Kleinigkeit, dass sein von ihm mit hingebungsvollem Ernst tragisch konzipiertes Werk als witzigstes und absurdestes Buch der letzten Jahre bejubelt wird. Um seinen literarischen Ruf wiederherzustellen, beschließt er, eine Biografie über die viktorianische Autorin Mary Bobbin zu verfassen. Zu Recherchezwecken schleicht er sich auf das Anwesen von deren Nachfahrin Lady Bobbin. Dort treffen bei einer Weihnachtsfeier bunt zusammengewürfelte Gäste aufeinander, die so gar nicht zusammenpassen. Mit bissigem Humor und Sinn für Situationskomik macht Mitford aus dem eleganten Fest ein für den Leser höchstvergnügliches Fiasko.