»Ein Sonettenkranz für Vivien«, der Dichter Francis Blundy hat dieses Gedicht 2014 seiner Frau Vivien gewidmet und ihr das einzige bestehende Exemplar überreicht – seitdem gilt es als verschollen und einzigartig. Im Jahr 2119 ist die Welt überschwemmt, Europa eine Insellandschaft und Freiheit und Wohlstand sind für die Überlebenden nur ein ferner Traum. Der Literaturwissenschaftler Thomas Metcalfe macht sich auf die Suche nach dem Gedicht, durchforstet Viviens Tagebücher, dringt tief in das Leben des Paares ein und ist fasziniert von den Freiheiten und Möglichkeiten des Lebens im 21. Jahrhundert. Als er auf eine Spur stößt, enthüllt er zugleich eine geheime Liebe und ein schweres Verbrechen, das vermeintliche Gewissheiten ins Schwanken bringt.