Als Kind erschien Titus Müller das Bahnfahren eher wie ein Gräuel. Die Züge waren zumeist voll, die Toiletten kalt und das Quietschen beim Einfahren so laut, dass ihm die Ohren wehtaten. Doch wie bei jeder Liebesgeschichte, bei der sich die Partner nicht auf den ersten Blick gut leiden können, wandelte sich auch bei ihm das Gefühl grundlegend. Mittlerweile liebt er es, im Zug unterschiedliche Landschaften an sich vorbeiziehen zu sehen, sich in seine Lektüre zu versenken, während er zu seinen Zielen gefahren wird, und sich auf überraschende Erlebnisse und interessante Begegnungen einzulassen. Mit feinem Humor und entwaffnender Menschenkenntnis erzählt er von eigenen Reisen und seinen vielfältigen Erlebnissen rund ums Bahnfahren.