Am dritten Tag seines Lebens wird Antonio auf den Stufen einer Kirche ausgesetzt. Eine Bettlerin nimmt das Kind auf, da sich ihre Einnahmen durch sein Wimmern steigern. Auch Antonio beginnt mit einem Jahr zu betteln, sein Leben scheint als Straßengauner vorgezeichnet. Doch er schafft es, sich nach oben zu kämpfen, wird zum berühmtesten Chirurgen Venezuelas und erobert die Frau seines Herzens – auch sie eine herausragende, unbezwingbare Persönlichkeit. Die beiden bekommen eine Tochter, der sie den Namen ihres Landes geben, »Venezuela«. Obwohl sie durch ihren Namen und ihre Herkunft so eng mit Südamerika verbunden ist, sehnt sie sich danach, nach Paris zu gehen – nur, um zu erkennen, dass man die Heimat nie wirklich hinter sich lassen kann.