Im Hinterhaus schrieb Anne Frank neben ihrem Tagebuch auch kurze Erzählungen. »Meine Füller-Kinder« nannte sie diese liebevoll. Manche klingen wie Märchen, andere schildern ihre Schulzeit oder berichten vom Alltag in der Enge des Verstecks. Sogar an einem Roman begann sie zu schreiben. Illustriert waren die Texte nicht. Das haben jetzt 46 Künstler aus aller Welt wie Oliver Jeffers, Axel Scheffler, Britta Teckentrup und Floor Rieder übernommen. In Kurzkommentaren erzählen sie u. a. von der Kraft der Kreativität in schweren Zeiten. Anne Frank hat das Ende des Krieges nicht mehr erlebt. Sie erinnert daran, wie wertvoll es ist, sich die Hoffnung auf eine bessere Welt zu bewahren. Ein eindrucksvoller, kostbarer Bücherschatz, der auch Kurzbiografien der beteiligten Künstler enthält.