Hörner, Unda

Solange es eine Heimat gibt



Erika Mann
Roman

256 Seiten, gebunden, € 24,-,
ISBN 978-3-86915-293-6
(ebersbach & simon)

Ein Jahr im Leben der Familie Mann: Unda Hörner gelingt es, historische Ereignisse und fiktive Erzählung zu einem faszinierenden Roman zu verweben, der ausgehend von einer Familientragödie auch Zeitgeschichte offenbart.

 

Im Mai 1949 ist Erika Mann mit ihren Eltern Thomas und Katia nach Jahren des Exils auf Europareise unterwegs. Angedacht ist auch eine Reise nach Deutschland, das Thomas Mann ehren will. Während Erika strikt dagegen ist, in das Land zu reisen, das für Krieg und Zerstörung verantwortlich ist und ihre Familie vertrieben, verunglimpft und bedroht hat, ist ihr Vater unentschlossen. In Stockholm erreicht sie ein Telegramm mit der Nachricht, dass Erikas geliebter Bruder Klaus an einer Überdosis Tabletten gestorben ist. Die Familie entschließt sich, die Reise trotz Trauer fortzusetzen. Erika widmet sich der Erstellung eines Gedenkbuchs und erinnert sich an die Zeit mit Klaus: die Kindheit in München, die wilden Jahre in Berlin, ihre Weltreise und ihren Kampf gegen die Nazis im Exil.



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