García Márquez, Gabriel

Wir sehen uns im August



Roman
Aus dem Spanischen von Dagmar Ploetz

144 Seiten, gebunden, € 23,-,
ISBN 978-3-462-00642-1
(Kiepenheuer & Witsch)

Im Nachlass des 2014 verstorbenen Literaturnobelpreisträgers fand sich ein bisher unveröffentlichter Roman. Ein kleines Kunstwerk, das mit seiner Figurenzeichnung und Musikalität der Sprache wie gewohnt überzeugt.

 

Ana Magdalena Bach fährt jedes Jahr im August allein auf die Karibikinsel, auf der ihre Mutter begraben ist. Sie legt einen Strauß Blumen nieder, übernachtet in einem Touristenhotel und isst abends in der Bar einen Käse-Schinken-Toast. Doch dieses Mal ist etwas anders. Ein Mann lädt sie auf einen Drink ein. Und obwohl sie mit ihrem Ehemann und in ihrem Leben nicht unglücklich ist, geht sie auf seine Avancen ein und nimmt ihn sogar mit auf ihr Zimmer. Das Ereignis verändert sie und ihr Leben. Im nächsten Jahr fährt sie wieder auf die Insel, doch diesmal nicht nur, um das Grab ihrer Mutter zu besuchen. Bilderreich und atmosphärisch dicht erzählt Gabriel García Márquez von weiblichem Begehren, Freiheit, Reue und den Geheimnissen der Liebe. Eine großartige Entdeckung!



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