Everett, Percival

James



Roman
Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl

336 Seiten, gebunden, € 26,-,
ISBN 978-3-446-27948-3
(Hanser)

Die wilden Abenteuer des Huckleberry Finn neu, anders und unheimlich komisch aus Sicht des klugen Sklaven Jim erzählt. Ein subversiver Roman zum Thema Rassismus, der einen klassischen Mythos frech auf den Kopf stellt.

 

»Ein Sklavenleben besteht zum großen Teil aus Warten ... Warten auf Anweisungen. Warten auf Essen. Warten aufs Tagesende.« Und vor allem wichtig ist, den Weißen immer das Gefühl zu geben, unterlegen zu sein. Jim weiß das, deshalb spielt er den Dummen, spricht im »Sklavenslang« und bläut auch anderen ein, dies zu tun. Als er nach New Orleans verkauft und von seiner Familie getrennt werden soll, beschließt er zu fliehen, um eine bessere Zukunft für sie zu finden. In der Zwischenzeit hat sein Freund Huck Finn seinen Tod vorgetäuscht, um seinem gewalttätigen Vater zu entkommen. Die beiden machen sich auf zu einer abenteuerlichen Reise auf dem Mississippi. Eine brutale und doch witzig erzählte Geschichte über Rassismus und das Streben nach Selbstbestimmung.



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